07. September 2005, 00:00

Tour de Venezuela
Ich befinde mich schon seit ueber 1 1/2 Wochen in Sued America, an der Tour de Venezuela. Die Tour hat fuer mich ganz gut angefangen, obwohl ich am anfang sehr muehe hatte mit dem Klima. Die Temperaturen waren zum Teil nahe die 40 Crad, manchmal sogar mehr!

Wie auch immer..., die ersten paar Tage waren sehr schwer, den am dritten Tag fand schon das Mannschafts Zeitfahren statt. Mit fünf Mann Starteten wir, auf eine sehr harte, windige Strecke, die ueber 52km führte. Es waren prallend heiss, die Sonne drúckte nur noch so runter. Ich trank 2 Flaschen innert 40km...., so musste ich mich die letzten 12 km. ohne Flússigkeit fahren. Auf den letzten 10km. waren wir nur noch zu dritt, was das ganze noch schwerer machte! Wir beendeten das Rennen auf Platz 4, was nicht all zu schlecht war. Denn ich hatte ja nur das normale Fahrrad.

Ich brauchte dann 2-3 Tage bis ich mich wierklich erholte vom Zeitfahren, denn ich gab alles an diesem Tag. Mit Moreno und Marlon konnten wir in der ersten Woche schon 3 Etappensiege nach Hause fahren, was für die Moral des Teams sehr gut war. Die 8 Etappe begann um 9 Uhr, wie üblich. Sie ging nur über 92km, doch je kürzer die Etappen, um so schneller werden sie gefahren...:-) So war es auch... Am Vortag war bei meinem Fahrrad einen seltsames Geräusch zu hóren, es quitschte innen bei der Vordergabel, was mich aber nicht gross beschäftigte. Nach der Etappe, ging ich zu meinem Mechaniker und schilderte ihm mein Problem, und am anderen Tag war alles wieder ok. Doch leider nur 10km, und das quitschen begann von vorne.. Da wir nur 92km hatten und die Etappe e schon sehr schnell war, wollte ich keinen Fahrrad wechsel machen. Kurz nach dem Bergpreis, als die Abfahrt zu Ende war, aber immernoch mit ca. 50 km/h unterwegs waren, brach mir die Vordergabel!!! Der Knall war so heftig, dass ich mich nicht mehr an alles erinnern konnte. Mein Fahrrad war in zwei Teile, die Brille iregendwo auf der Strasse zerstreut, und ich konnte mich kaum bewegen vor Schmerzen. Ich rafte mich hoch, und nach einigen Minuten, bekam ich das Ersatzfahrrad, und quälte mich weiter. Ich spührte Starke schmerzen an meinen Rippen, und der linke Ellbogen war stark angeschwollen. Ich fuhr noch die restlichen 40km zu Ende, hinten im Hauptfeld. Nach der Etappe war ich so wütend auf meinen Mechaniker, dass ich ihm alle Wörter sagte... Er entschuldigte sich nicht einmal, denn er wusste genau das er am Vortag nichts gewechselt hatte. Doch innerlich wusste er was fuer ein Fehler er gemacht hatte, denn er war sehr Bedrúckt!

Ich Startete noch zur 9 Etappe, doch ich musste schnell mal merken, dass ich keine Chance habe zu Ende zu fahren, denn die Schmerzen an den Rippen und Brustkorb waren zu Stark! So gab ich hoffnungslos nach 20km auf... Ich ging dan noch zu einem zweiten Arzt, um nochmals eine Chek zu machen. Er meinte es sei nur eine Prellung, die halt einwenig schmerhaft sei. Ich kann nur eins sagen, ich hatte ein riesen Glück, dass nicht mehr passiert ist!!!

Leider muss ich der Rest der Woche hier bleiben... Wir sind momentan sehr in der " Pam Pam " draussen..., so bleibt mir nicht viel anders übrig alls im Bett zu bleiben. Mal schauen ob es ein gutes Restaurant gibt, um wieder mal was feines zu Essen..:-) (Philippe)

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