24. April 2006, 00:00

Viele Rennen im April
Kleine Zusammenfassung der letzten vergangenen Wochen. Ich bestritt ziemlich viel Rennen in Frankreich diesen Monat, doch ich bin immernoch nicht qualifiziert fùr den Giro d'Italia, was natùrlich auch mich einwenig nervòs macht. Wir sind 15 Top Fahrer im Team, alle sind momentan ziemlich in guter Verfassung, und alle wollen an den Giro, doch nur 9 Fahrer kònnen schlussendlich gehen.

Es heisst also noch ein paar Tage zietern..., bis die Entscheidung definitiv fàllt!

Tour de Finistere15 April: Ein Rennen das ùber 200km fùhrte, Temperaturen keine 12 Grad, und fast dauer Regen. Ich fùhlte mich nicht besonders gut, denn einen Tag zuvor hatten wir eine ziemlich lange Reise, die fast 12 Stunden dauerte, nur wegen einer Bombendrohung am Flughafen von Paris. Ich musste auf der "Windkante" das Feld ziehen lassen, meine Beine wollten einfach nicht drehen. So gab ich nach gut 100km bei der Verpflegung hoffnungslos auf!

Tro Bro Leon 16 April: Ein Rennen wie Paris Roubaix, doch die Pflastersteine hielten sich in grenzen. Es waren aber doch 23 solche Abschnitte zu bewàltigen, an je 2-3km. Ich fùhlte mich super, fast wie neu Geboren :-) Ich war immer vorne in den ersten 20 Positionen, dass sich auszahlte bis 30km vor dem Ziel. Ein Hinterrad Defekt blockierte mich um weiter zufahren, doch kaum wechselte ich das Rad, nach 500m war schon der nàchste Defekt. Und so gab es kaum noch Chancen um nochmals mit dem Feld kontakt zu finden. Ich gab aber nicht so schnell auf, und fuhr noch zu Ende. (Rang 58)

Paris Camambert 18 April: Nach einem Ruhetag ging es an das nàchste Rennen in der nàhe von Paris. Ich fùhlte mich gut, meine Form ist stehts aufwàrts... Mein frùheres Team Volksbank war heute auch am Start, was mich sehr freute, so konnte ich wieder mal "Zùridùtsch" sprechen. Die ersten 80km waren eher flach, mit sehr viel Seitenwind. Ich merkte schnell einmal, das ich zum Frùhstùck viel zu viel zu mich nahm..., irgendetwas war wohl nicht so besonders gut. Vieleicht die Pasta am morgen frùh:-) Aufjedenfall musste ich ziemlich unten durch die ersten 150km. Danach im Finale lief es immer besser. Zum Schluss waren noch 2 kleine Anstiege von 18 % zu bewàltigen. Es war noch eine kleine Fluchtgruppe vorne, mit nur 10 Sek. , die wir aber nicht mehr einholten bis zum Schluss. So gab es einen ziemlich gefàhrlichen Sprint im Feld, und platzierte mich noch auf Rang 19. Ich war sehr zufrieden, denn ich merkte, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Wir kehrten nach dem Rennen sofort nach Italien zurùck. Ich bekam dan ein Telefon von meinem Sportlichenleiter, dass ich am Sonntag 23. April den Giro dell Appennino fahren werde. Ich fuhr dieses Rennen vor 2 Jahren schon einmal, und wusste wie schwer das einzuschàtzen war. Es ging gleich zur Sache nach dem Start, eine Atacke um die andere, doch es lief keine Gruppe....150km vollgas. Da meine Aufgabe war, immer vorne mitzugehen, musste ich am 9km langen Berg, der sich 35km vor dem Ziel befand, dass Feld ziehen lassen. So war mein Tag beendet, und fuhr auch wenn nicht zu Ende gefahren, ein gutes Rennen.

Jetzt steht einwenig Erholung auf meinem Plan, so das ich Samstag - Sonntag nochmals voll auf Resultate fahren kann. ( GP Industria & Artigianato- Larciano & Giro di Toscana ) (Philippe)

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