07. März 2006, 00:00

Heimrennen Mailand-Turin
Am Samstag 4. März, stand ein Heimrennen für unser Team auf dem Plan. Milano – Torino, ein Hochbewertetes Rennen, wo viele gute Namen auf der Startliste standen. Ein Heimrennen darum, weil unser Sitz vom Team in Torino ist.

Vom Schwierigkeitsgrad nicht all zu schwer, nur das finale ist sehr selektiv. Das Wetter war ein Traum, am Anfang einwenig kühl, doch das änderte schnell, denn kurz nach dem Start, attackierten die ersten Fahrer…., so war das Tempo fast nie unter 55km/h. Ich versuchte immer wieder mitzugehen, doch hoffnungslos. Sie liessen keiner Gruppe eine Chance zur flucht. So zog ich mich einwenig zurück, und wartete auf das finale. Ich kannte den Berg vom letzten Jahr. Wir absolvierten ihn auch im Zeitfahren letztes Jahr am Giro, wo ich in der Abfahrt ziemlich heftig gestürzt bin. Es ging voll zur Sache auf den letzten 20km, wo ich nicht mehr mit der Spitze mitkam. Ich beendete das Rennen irgend in einer Gruppe, mit ein paar Minuten Rückstand. Ich gab mich aber zufrieden für mein erst drittes Rennen in dieser Saison.

Wir gingen nach dem Rennen direkt in die Toscana, nähe Lucca, wo uns am Montag den 6.März den Giro di Lucca erwartete. Mit 3 ½ h. Autofahrt, kamen wir ziemlich hungrig im Hotel an. Es sah aus, als währe das Hotel noch voll im Umbau, überall lag Material von den Arbeitern. Doch das störte mich nicht gross, denn das Essen dort war hervorragend!

Am Sonntag stand eigentlich ein Training von 2h. auf dem Plan. Es Regnete aber in vollen Zügen, die Temperaturen waren auch sehr tief, und so entschied ich mich für die Rolle. Ich musste mich aber sehr überwinden dafürJ! Raffaele, der eine sehr gute Form bewies in den letzten Rennen, stürzte im Training bei sich zu Hause schwer, und zog sich einige Prellungen am Arm zu, so das ein Start am Montag unmöglich war.

Auch dieses Jahr, war das Rennen nicht sehr hart einzustufen vom Profil her. Drei kleine Berge, und am Schluss 3 Runden die über 13 km führte. Das finale war ziemlich hektisch. Auch die Absperrung der Sicherheit war sehr schlecht im Finale, überall befanden sich Autos auf der Strasse. In der letzten Runde erhöhten die Leute von Milram das Tempo so hoch, dass vom starken Seitenwind, alles zerriss und sich kleine Gruppen bildeten. Auch ich flog zurück, denn einige Fahrer vor mir liessen sich so schnell zurückfallen, dass ich keine Chance mehr hatte, die Abstände zu schlissen. Das Rennen beendete ich irgend auf Platz 70… Wie schon am Samstag war das Rennen 200km lang und beendeten es in 4h. 35min. Die Form kommt immer besser, ich merke aber, dass ich in den Berge noch einwenig mühe habe…, so bleibt mir nichts anderes übrig, als weiter hart zu trainieren.

Nun bin ich wieder im Piamont für ein paar Tage, denn wie ich hörte ist bei uns in der Schweiz das reinste Schneechaos. Ich hoffe aber schon, dass der Frühling bald kommt! (Philippe)

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